Von Marken bis Medien – Vertrauen als höchstes Gut

Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat bestätigt, was bereits seit vielen Jahren zunehmend in die Köpfe von Kommunikationsprofis gerückt ist: Vertrauen in die Marke ist das höchste Gut, das Organisationen zu bieten haben. Insbesondere Medienunternehmen wissen das sehr gut, da sie aufgrund von Social Media, Fake News und Co. seit Jahren mit einem Vertrauensverlust der Bevölkerung zu kämpfen haben.
 
Doch inwiefern wirkt sich das sinkende Vertrauen in Medien auch auf Unternehmensmarken aus? Ist es noch ratsam, dass Marken sich im Umfeld von Medien positionieren? Und wie kann dem allgemeinen Vertrauensverlust der Menschen in die Medien entgegengewirkt werden?
 
Darüber diskutiert eine Runde von Expertinnen und Experten bei einer digitalen Veranstaltung der ÖMG. Wir freuen uns auf euer virtuelles Kommen, die Teilnahme ist kostenlos. Ihr könnt euch ab sofort für die Veranstaltung anmelden.
 
Termin: 03.05.2022
Start des Livestreams: 17.30 Uhr
 
Moderation: Alexander Oswald

Am Podium mit dabei:

  • Uwe Blümel, Public Relations Leader, IKEA Austria
  • Jürgen Hofer, CR Horizont
  • Nana Siebert, stv. CR Der Standard
  • Corinna Tinkler, Verbund Director Corporate Communications
  • Andre Wolf, Pressesprecher Mimikama

Wir freuen uns besonders, dass wir die ersten 30 angemeldeten Teilnehmer*innen vor Ort begrüßen dürfen – first come, first serve! Alle anderen sind natürlich herzlich eingeladen, sich virtuell zum hybriden Event dazuzuschalten.

Impfkampagne der Wiener Werbewirtschaft

Die ÖMG ist Teil der großen Impfkampagne der Wiener Werbewirtschaft!

Die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation der Wiener Wirtschaftskammer hat sich mit den Verbänden iab austria, Dialog Marketing Verband Österreich, dem Marketing Club Österreich und der ÖMG zusammengetan, um das beste Werbesujet zum Impfaufruf auszuzeichnen und an die Wiener Bevölkerung auszuspielen.
 
Teilnahmebedingungen & Preis:
Alle aktiven Mitglieder der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation der Wiener Wirtschaftskammer können ihre Ideen unter werbungwien@wkw.at bis zum 14. Jänner einreichen. Der Gewinner bzw. die Gewinnerin erhält ein Preisgeld von 3.000 Euro. Obendrein wird das Sujet auf den digitalen Werbeflächen der Gewista beworben und von der Fachgruppe und den Verbänden über deren Kanäle veröffentlicht.

Welche Anforderungen das Sujet erfüllen muss und alle weiteren Infos unter: https://werbungwien.at/2021/12/20/impfkampagne-der-wiener-werbewirtschaft/ 

Nachbericht: ÖMG x Cope Group x APA – (Re-) Branding – Markenstrategie vs. Content Strategie: Challenge oder Chance?

Im Rahmen der digitalen Veranstaltung „(Re-) Branding – Markenstrategie vs. Content Strategie: Challenge oder Chance?“ am 30. November diskutierten vier Marketingexpert*innen das Zusammenwirken konsistenter Markenarbeit und guter Content Strategien. Präsentiert wurde der Event von der Cope Group gemeinsam mit der APA und der ÖMG. Moderator Alexander Oswald (ÖMG) führte durch den Abend, den Christoph Bauer (APA-DeFacto) mit einem Impulsvortrag zum aktuellen Brandranking der APA-Comm eröffnete. Am Panel waren dabei: Barbara Klapper (Indola/ Henkel), Nicola Dietrich (Cope Group), Christian Rausch (REWE) und Barbara Rauchwarter (APA).

Vor dem Start der Diskussion stellte Christoph Bauer, Prokurist der APA-DeFacto, das aktuelle Brandranking der APA-Comm vor. Dieses analysiert alle zwei Jahre die Medienpräsenz von mehr als 200 in Österreich tätigen Unternehmensmarken. Der Untersuchungszeitraum des aktuellen Brandrankings befand sich mit März 2020 bis Februar 2021 vollständig in der Covid-19-Pandemie. „Viele Ergebnisse, wie zum Beispiel die stärkere Medienpräsenz des Lebensmittelhandels, sind direkt auf die Pandemie zurückzuführen“, so Bauer. Billa, Spar, REWE und Hofer waren unter den 30 sichtbarsten Marken. Die Automobilbranche fiel dagegen zurück. Laut Bauer sei dies auf drei Ursachen zurückzuführen: das nachlassende Interesse an den Abgasskandalen, die Reduktion von Sportveranstaltungen und damit der Wegfall der Berichterstattung über Sportsponsoring sowie die Verdrängung klassischer Player*innen durch innovative Mobilitätsanbieter*innen.

Anschließend erläuterte Nicola Dietrich von der Cope Group, was eine starke Marke ausmacht. Als anschauliche Beispiele brachte sie Marken wie Ikea oder Dove. Diese Marken zeichnet eine fundiert ausgearbeitete Brand Voice, also die konsistente Stimme der Persönlichkeit der Marke und Tone of Voice, also der Ton bzw. emotionale Einsatz je nach Situation der Marke aus. „Ikea-Anleitungen erkennt man schon an den Bildern – der Markenname muss gar nicht dabeistehen“, so Dietrich. „Die Marke braucht eine konsistente Stimme, die emotional eingesetzt und an die Situation angepasst wird. Wenn Brand Voice und Tone of Voice auch in den Inhalten erlebbar sind, stärkt das die Markenidentität, Kundenbeziehungen und Markenloyalität.“

Im Anschluss eröffnete Alexander Oswald die Diskussion zum Thema „(Re-) Branding – Markenstrategie vs. Content Strategie: Challenge oder Chance?“ ÖMG-Präsidentin Barbara Rauchwarter bestätigte, was Nicola Dietrich in ihrem Impuls-Vortrag erklärte: „Unternehmen müssen konsistent bleiben, statt blind jeden neuen Trend mitzumachen. Manche Trends passen einfach nicht zum Unternehmen. Wenn es passt, sollten sich Unternehmen natürlich etwas trauen.“ Dieses Thema konkretisiert auch Dietrich noch einmal mit dem Beispiel TikTok: „TikTok kann einer Marke auch schaden, wenn man dadurch die falschen Follower anspricht. Wir sind in gesättigten Märkten“, so Dietrich. „Große internationale Marken bespielen nicht alle Kanäle gleich intensiv, sondern die reduzieren. Das ist auch eine Frage der Ressourcen.“

Zu Content und neuen Kommunikationskanälen muss man also auch nein sagen können. „Wir beobachten neue Kanäle genau und diskutieren, ob wir sie brauchen. Wir bespielen lieber wenige Kanäle, diese dafür aber ordentlich“, sagte Barbara Klapper, Business Development Managerin DACH bei Henkel Beauty Care Professional. „Die größte Herausforderung in der Zukunft des Content Marketings sehe ich darin, dass sich Kanäle so rasch verändern.“ Christian Rausch, Marketingleiter von Billa und Billa Plus, verfolgt eine mutige Linie: „Es ist wichtig, neue Dinge auszuprobieren und auch mal der First Mover zu sein“, so Rausch. „Trotzdem muss man das loslassen können, was nicht funktioniert.“ Das gilt laut Rausch auch für nicht digitale Kanäle. „Wichtig ist, dass Unternehmen in ihrem Markenkern ruhen und von dort ausgehend überall ihre Geschichten erzählen. Diese Geschichten können dann digital, aber auch offline erzählt werden. Manchmal möchten Konsument*innen etwas angreifen und spüren können“, so Rausch.

Die APA Brandranking Präsentation finden Sie hier: https://apa.at/wp-content/uploads/2021/11/Brand-Ranking-2021_Pra%CC%88sentation_Christoph-Bauer.pdf

Die Aufzeichnung des Events: https://uvp-apa-muk.sf.apa.at/embed/5dd09934-c557-444e-a6f9-7c84d1b092e6

Zur Fotogalerie: https://www.apa-fotoservice.at/galerie/27175

5 knallharte Fakten für Marketer, die mit digitalen Kundenerlebnissen überzeugen möchten

Digital First ist eine Vision, keine Wirklichkeit.

CMOs tragen eine große Verantwortung. Von ihnen wird erwartet, dass sie die digitalen Kundenerlebnisse und Vision von der Digitalisierung des Unternehmens steuern. Viele Marketer haben allerdings weder eine Strategie noch das Budget, um den digitalen Wandel des Unternehmens zu vollziehen. Digitale Kundenerlebnisse sind außerdem nicht effektiv messbar, also brauchen Marketer auch keine Unterstützung von der Geschäftsleitung zu erwarten.

Eine schwierige Position für CMOs. Vor allem, wenn man sich die Ergebnisse einer Studie des Harvard Business Reviews anschaut: 80 % der Geschäftsleitungen vertrauen ihren Marketingleitern nicht oder sind nicht von ihnen beeindruckt. ³ Und wo wir schon bei harten Fakten sind:

Unser Partner Sitecore hat „5 knallharte Fakten für Marketer, die mit digitalen Kundenerlebnissen überzeugen möchten“ in einem E-Book gesammelt, die wir Ihnen hier kurz vorstellen möchten. Wer sich diesen Facts stellt, schafft es nämlich auch, ausbremsende Faktoren zu überwinden und digitale Kundenerlebnisse im Unternehmen voranzutreiben.

Fakt Nr. 1: Das C-Level kennt den Wert Ihres Engagements nicht.

Die Geschäftsführung auf C-Level hat oft kein wirkliches Verständnis von den Technologien, Prozessen und Resultaten von Marketern. Darum bekommen Maßnahmen, deren Return of Investment nicht direkt gemessen werden kann, keine hohe Priorität.

Was Sie tun können? Finden Sie heraus, was für die Abstimmung mit dem C-Level fehlt und schließen Sie die Lücke.

Führen Sie die richtigen Gespräche mit der Geschäftsleitung. Entwickeln Sie eine gemeinsame Strategie, die sich auf die Förderung der Effizienz konzentriert. Teilen Sie mit, was Digitalisierung Ihrem Unternehmen bringt und legen Sie Investitionen fest, die langfristig etwas bewirken. Wenn Sie Ihren ROI messen können, sind zukünftige Investitionen für Ihre Maßnahmen sicherer.

Fakt Nr. 2: Für Personalisierung gibt es kein einheitliches Konzept.

Wie wichtig Personalisierung für überzeugende Kundenerlebnisse ist, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Trotzdem geben nur 30 % der Unternehmen ihr eine hohe Priorität. ² Und jedes zweite Unternehmen personalisiert nicht auf allen Kanälen. ⁴

Es gibt nicht „den einen Weg“ der Personalisierung – wenn Sie hier auf ein standardisiertes Verfahren vertrauen, verfehlen Sie das Ziel. Vertrauen Sie den großen Datenmengen, die Sie an allen Touchpoints erfassen, tatsächlich? Wissen Sie, wie Sie die Potenziale der Daten voll ausschöpfen können?

Was Sie tun können? Erhalten Sie die gewünschten Resultate bei der Personalisierung.

Überdenken Sie die Personalisierung nicht. Fangen Sie klein an, mit einfachen Personalisierungen, die Sie nach und nach skalieren. Überprüfen Sie Ihre Taktik laufend. Stellen Sie auf Grundlage der KPIs einen Rahmen auf und testen Sie kreative Ideen. Messen Sie Ihre Ressourcennutzung und holen Sie sich Unterstützung – Personalisierung erfordert nämlich Input aus allen Abteilungen.

Fakt Nr. 3: KI allein wird Sie nicht retten.

KI wird natürlich einen enormen Einfluss auf die Welt haben, aber künstliche Intelligenz alleine macht Kundenerlebnisse nicht automatisch besser. Aber ohne einen genauen Plan wir das Potenzial von KI nicht genutzt. Richtig eingesetzt kann sie nämlich die menschliche Intelligenz unterstützen und Personalisierung ermöglichen, z.B. durch das Identifizieren von Mustern in der Customer Journey.

Was Sie tun können? Fördern und befähigen Sie die menschliche Intelligenz durch Personen, Prozesse und Daten.

Machen Sie KI zugänglicher. Diese kann nämlich dabei helfen, bedeutsame Kundenbindungen zu schaffen und somit transparente Erkenntnisse zu liefern.

Wenn Sie eine Strategie haben, kann KI dabei helfen, die Effizienz zu steigern.

KI muss dabei immer als eine Verstärkung gesehen werden, sie kann den Menschen aber nicht ersetzen, wenn es um das Schaffen von Kundenerlebnissen geht.

Fakt Nr. 4: Die Content-Misere löst sich nicht von allein.

Sie können maßgeschneiderte Inhalte nicht schnell genug erstellen, weil Sie nicht das richtige Personal und Budget dafür haben? Personalisierten Content zu entwickeln und mit diesem als erstes auf den Markt zu kommen, während sich die Kanäle rasend schnell weiterentwickeln… Diese Content-Misere löst Stress aus.

Was Sie tun können? Skalieren Sie, um Ihren wachsenden Content-Bedarf zu befriedigen.

Identifizieren Sie Ihre Stärken und Schwächen innerhalb der 4 Phasen Planung, kooperative Erstellung, Bereitstellung, Optimierung. Und priorisieren Sie Ihre Stärken, strategischen Bedürfnisse und idealen Ergebnisse. Bereits kleine Erfolge mit intelligenter Technologie können gewaltige Auswirkungen haben.

Fakt Nr. 5: Kundendaten sind Schwachstellen.

Gute Daten sind die Basis für erfolgreiche Entscheidungen. Aber dafür müssen Sie erst wissen, was Sie mit diesen Daten machen können. Eine große Menge an Rohdaten liefert viele Erkenntnisse, aber welche tragen zu besseren Kundenerlebnissen bei? Und können Sie den Daten vertrauen? Datenschutz ist ein wichtiges Thema und wenn Sie dies nicht ernst nehmen, kann es teuer werden.

Was Sie tun können? Verwandeln Sie Rohdaten in wichtige Erkenntnisse.

Jedes Unternehmen muss Daten erfassen, verknüpfen und sichern können und zugleich deren Genauigkeit und Vertrauen in die Gültigkeit verbessern. Speichern Sie Ihre Kundendaten in einem zugänglichen, sicheren System.

Machen Sie etwas aus Ihren Daten. Wenden Sie Ihr vorhandenes Wissen auf die Daten an, die Sie erfassen. Schaffen Sie einen Prozess, der wertvolle Erkenntnisse offenlegt.

Kundenbedürfnisse, die mit einem klaren Plan verknüpft sind, können das Datenwirrwarr auflösen.

Zur Website von Sitecore: https://www.sitecore.com/de-de


Quellen:

1 Avanade Sitecore Martech Research Report

2 The Business Case for Digital Investment, Bericht von Econsultancy

für Sitecore

3 Harvard Business Review: The Trouble with CMOs

4 SoDA-Untersuchung

5 Sitecore Customer Experience Maturity Assessment

Sitecore x ÖMG Event am 4. November – Zutaten der digitalen Transformation

Welche Zutaten gehören eigentlich in den Kochtopf der digitalen Transformation?

Die digitale Strategie, die manche Unternehmen ihren Kunden servieren, schmeckt wie trockenes Brot vom Vortag und ist auch fürs Unternehmen selbst nicht bekömmlich.

Aber wie bekommen Unternehmen mehr Leads und Konversions auf den Teller, sodass Kunden auch wirklich zufrieden sind?

Wir haben Spitzenköche eingeladen, die euch das Thema am 4. November in leicht verdaulichen Häppchen schmackhaft machen werden. Darunter:

  • Pia Kronqvist ist Client Service Director bei IBM iX und setzt mit ihren Kunden digitale Transformationsprojekte um. Sie berichtet aus Erfahrung und weiß, wie die digitale Transformation effektiv implementiert werden kann.
  • Sigrid Hantusch-Taferner, Country Managerin bei Codecool Österreich. Codecool reagiert als Programmierschule mit praxisnahen IT-Trainings auf die enorme Nachfrage an IT-Profis.
  • Michael Maurer, Director Customer Experience Austria bei Sitecore. Der UX-Experte bringt jahrelange Erfahrung aus Sport-, Produkt- und Brandmarketing mit und berät heute bei Sitecore große internationale Unternehmskunden rund um Experience, Commerce, Content und Daten.
  • Sabrina Oswald ist Vorstandsmitglied der Österreichischen Marketinggesellschaft & Managing Partner bei FUTURA. Sie ist Expertin für Storytelling und digitales Marketing.
  • Stefan Nussbaummüller ist Enterprise Account Executive bei Microsoft und weiß dank seiner umfangreichen Erfahrung, wo die Reise der digitalen Transformation in Zukunft hingeht.

Wann? 04.11.2021, ab 17:30 Uhr

Es gilt die 2,5G Regelung für den Zutritt.

Location: APA Pressezentrum, Laimgrubengasse 10, 1060 Wien

Live-Stream ab 17:30: https://events.streaming.at/oemg-20211104

Wir freuen uns auf eure Anmeldung unter:

Sommerfest 2021

Wann: Donnerstag, 02. September 2021
ab 17:00 Uhr 
Wo: Palais Freiluft im Auersperg, Trautsongasse 1, 1080 Wien 

Wir freuen uns,  Euch zu unserem ÖMG Sommerfest einladen zu dürfen. Freie Luft für den Kopf, für gute Gespräche und als Location im Park des wunderschönen Palais Auersperg. 
Selbstverständlich haben wir auch für Schlechtwetter eine gute Lösung parat. 
Es gilt für dieses Fest – aufgrund der gestiegenen Coronafallzahlen – die 2G Regel (geimpft oder getestet).

Als besonderes Programmhighlight: Meet your future talents
Unsere Rookie Ehrung für insgesamt 5 Online-Marketing und 2 Social Media Marketing Lehrgänge der Werbeakademie, die einige unserer Vorstandsmitglieder als Lektoren begleitet haben.

Wir freuen uns, Sie alle endlich wieder live, gesund, erholt und in Farbe sehen zu können. 
Mitzubringen sind nur gute Laune und gute Gesprächsstoffe.

Anmeldung bitte hier: https://shop.timesloth.io/oemg

Post Corona-Consumer

Wie sich das Konsumverhalten ändert und worauf Marketer*innen achten sollten

  • Live-Event mit Streaming (Hybrid-Event)
  • 23.06.2021 von 16:00 – 21:00,
  • Allianz-Stadion, Gerhard-Hanappi-Platz 1, 1140 Wien

Die wichtigsten Marketingverbände Österreichs (DMVÖ, iab Austria, MCÖ und ÖMG) und die Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien veranstalten am 23. Juni den ersten großen HYBRID-EVENT (live mit Streaming). Wie hat sich das Konsumverhalten während der Krise verändert und welche Chancen ergeben sich dadurch für das Post-Pandemic-Marketing? Diese und viele weitere Fragen werden beim Marketing Circle Austria zum Thema „Post Corona-Consumer“ beantwortet. Teilnehmer*innen erwartet die Präsentation von brandaktuellen Studienergebnissen, zwei spannende Diskussionsrunden und Networking-Möglichkeiten.

12 der besten Expert*innen des Landes unter anderem Dieter Scharitzer (TQS Research & Consulting), Gerhard Fehr(FehrAdvice & Partners Zürich), Doris Ploner (Die Käsemacher), Jürgen Bauer (Fachgruppe Werbung Wien), Ulrike Glatt(Henkel Beauty Care CEE) und Christoph Peschek (SK Rapid Wien) legen in zwei Gesprächs-Circles offen, wie tiefgehend der Umbruch ist und warum darin die Chance für neues Geschäft liegt:

  • Wieso legen Stammkunden Markenloyalität wie ein nasses Hemd ab?
  • Ist Online-Sein oder Nicht-Sein der einzige Weg für Marken? 
  • Wie bekommt der totgesagte stationäre Handel neues Leben?
  • Wie wird Nachhaltigkeit von der Floskel zur Jahrhundertchance?
  • Wem laufen Kunden künftig davon und wem rennen sie die Tür ein? 
  • Wird regional und lokal das neue Normal?

RUNDE 1 

  • Gerhard Fehr, CEO & Executive Behavioral Designer FehrAdvice & Partners Zürich und angewandter Verhaltensökonom
  • Doris Ploner, Geschäftsführerin und Visionärin, Die Käsemacher 
  • Jürgen Bauer, Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien 
  • Martina Saller, Dynamics 365 Business Group Lead, Microsoft Österreich
  • Berndt Querfeld, Geschäftsführer Café Landtmann und Obmann der Fachgruppe der Wiener Kaffeehäuser

RUNDE 2

  • Dieter Scharitzer, Professor an der WU Wien, Institut für Marketing Management – GF von TQS Research & Consulting 
  • Ulrike Glatt, Marketing Director Henkel Beauty Care CEE, Digital Marketing & Sustainability
  • Petra Stolba, Langjährige Geschäftsführerin der Österreich Werbung und internationale Tourismus-Expertin 
  • Christoph Peschek, Geschäftsführer Wirtschaft / CEO  SK Rapid Wien
  • Niko Resch, CEO 21med GesmbH, Olympiasegler und zweifacher Vizeweltmeister

Programm

16:00 Eintreffen

16:30 Begrüßung

16:40 Keynotes: Gerhard Fehr und Dieter Scharitzer

17:00 Podiumsdiskussionen

19:15 Get Together vor Ort & Online

Sie haben die Wahl

Es werden 200 Tickets für die Teilnahme im Allianz Stadion verlost. Wählen Sie bei der Anmeldung zwischen einer Teilnahme vor Ort im Allianz Stadion (und somit automatischer Teilnahme am Gewinnspiel) oder via Live-Stream.

Die Gewinner*innen bekommen die Live-Tickets für den Marketing Circle Austria zugesendet – alle anderen Teilnehmer*innen erhalten virtuellen Zugang zum Event.

In jedem Fall haben Sie wie immer Networking-Möglichkeiten.

Jetzt anmelden! https://shop.timesloth.io/oemg

Der Marketing Circle Austria ist eine gemeinsame Veranstaltung von DMVÖ (Dialog Marketing Verband Österreich), IAB (Interactive Advertising Bureau Austria), MCÖ (Marketing Club Österreich) und ÖMG (Österreichische Marketing-Gesellschaft) und findet 2021 in Kooperation mit der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien statt.

Vielen Dank an unsere Sponsoren:

Digitale Kundenerlebnisse und Transformation – Empfehlungen und Tipps für 2021

Die „digitale Beschleunigung“ prägte das vergangene Jahr. 2020 wurde eine Tatsache ganz deutlich, bei der digitalen Transformation geht es nicht nur um die Einführung neuer Technologie/n. Sie erfordert einen echten Kulturwandel und eine intensive Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Teams und Abteilungen. 2021 und in den darauffolgenden Jahren bedeutet die Bereitstellung von erfolgreichen digitalen Kundenerlebnissen den Aufbau von sinnvollen persönlichen Beziehungen in einer digitalen Welt.

Ganz ohne Zweifel werden wir 2021 weitere Veränderungen beim Verbraucherverhalten sehen und dessen Tempo wird bei allen Aspekten des modernen Lebens zunehmen. Nur ein Beispiel: Digitale Kundenerlebnisse werden einen noch tieferen Effekt auf die Fähigkeit der Unternehmen haben, neue Kunden zu gewinnen. Die Kundentreue hat stark abgenommen, und es gibt mehr Möglichkeiten denn je, sich neue Marktanteile zu sichern. Laut McKinsey „Navigating shopper behaviors in the pandamic“ beabsichtigen nur 12 % der Shopper, dieselbe Marke zu wählen, die sie im Vorjahr gekauft haben. In den größten Teilen des Asien-Pazifik-Raums haben zwischen 30 % und 50 % ihre bevorzugten Geschäfte „Reimagining food retail in Asia After the COVID-19“ für den Kauf von Produkten für den täglichen Bedarf den Rücken gekehrt und bis zu 70 % haben neue Marken ausprobiert. 

Wir können auch sicher sein, dass der E-Commerce seine Rolle in den Volkswirtschaften ausbauen wird. Allein in den ersten drei Monaten 2020 verzeichneten die USA ein Wachstum beim E-Commerce in Höhe der letzten zehn Jahre „Five Fifty“, während der Anteil in Großbritannien von 17,3 % in Q1 2018 auf 31,3 % in Q1 2020 „E-commerce in the time of COVID-19“ hochschnellte. Self-Service in B2B- und B2C-Bereichen ist als die „neue Normalität“ angekommen. 60 % der US- Amerikaner „sagen, dass ihr bevorzugter Kanal für Anfragen ein digitales Self-Service-Tool wie eine Website (24 %), eine mobile App (14 %) oder ein Sprachdialogsystem (13 %)“ sei. „Today’s Self-Service Is About Emprowerment – Not Compromise“ 

Die wichtigsten Empfehlungen für 2021 

Mit den Erkenntnissen aus einem herausfordernden Jahr und einem tieferen Verständnis für die Herausforderungen, die uns noch bevorstehen, ist es jetzt an der Zeit, uns zu fragen, welche Maßnahmen Sie treffen können. 

IT und Marketing sollten einen gemeinsamen Ansatz bei der Bereitstellung der digitalen Kundenerlebnisse festlegen. Doch für welche Aspekte sollte IT und für welche Marketing zuständig sein? Wie können Sie die beiden Funktionen am besten einsetzen? Und wie können Sie die Projekte bei der digitalen Transformation beschleunigen, die bereits laufen? 

Wie bei allen Projekten dieser Größenordnung ist es eine Frage der Prioritäten, wie Sie die digitale Transformation umsetzen. Einiges liegt von Anfang an auf der Hand, wie zum Beispiel die Implementierung einer neuen Digital Experience Plattform. Andere Maßnahmen sind vielleicht noch unklar. 

Die folgenden Empfehlungen unserer Partner helfen Ihnen bei der Identifizierung und Priorisierung der notwendigen Maßnahmen. Nehmen Sie sie sich zu Herzen und starten Sie in ein transformatives Jahr 2021. 

Auke von Urk, Global CTO Valtech – Niederlande: „Schnell scheitern, noch schneller lernen“

Unsere erste Empfehlung für 2021 lautet: „Schnell scheitern, noch schneller lernen“. Fangen Sie klein an, sammeln Sie Erfahrungen bei diesen ersten Tests, skalieren Sie und wiederholen Sie Ihre Vorgehensweise. Mit Sitecore sind solche Versuche sehr einfach, zum Beispiel bei der Personalisierung. Wenn Sie den richtigen Weg gefunden haben, können Sie schnell skalieren. Auf diese Weise können Sie den ROI schneller nachweisen.

Zweitens: „Eine Grundlage schaffen“. Viele Unternehmen blicken zu sehr auf das Ergebnis in den ersten sechs Monaten und zu sehr auf die Features und Komponenten. Dabei ist es viel wichtiger, jetzt die richtige Grundlage für die kommenden Jahre zu schaffen. Um wirklich erfolgreich zu sein, müssen die Grundlage und die Features parallel aufgebaut werden.

Und schließlich nicht vergessen: „Agilität ist nicht die Lösung“. Viele Unternehmen sehen agile Arbeitsweisen als Zauberformel, um die Transformation zu beschleunigen und alle Probleme zu lösen. Recht häufig führt dies zu einem Fokus auf die Ergebnisse des agilen Teams, statt zu einem Fokus auf die Ergebnisse für das Unternehmen. Die Frage sollte nicht lauten: „Wie agil sind unsere Teams?“ Sie sollte lauten: „Fördern wir die Unternehmensergebnisse, die wir brauchen?“

Weitere Ressourcen 

Wie können die nächsten Schritte aussehen?

Der Ansatz von Sitecore bei digitalen Kundenerlebnissen und der Transformation basiert auf den drei Säulen Content, Experience und E-Commerce. Alle drei werden von Daten, Insights und Zusammenarbeit unterstützt. Und obwohl dieses Jahr einige spezielle Herausforderungen bieten wird, hat sich dieser Ansatz weiterhin als effektiv dabei erwiesen, unsere Kunden zu unterstützen. 

Die Erkenntnisse unserer Partner lassen sich zu folgenden Botschaften für dieses Jahr zusammenfassen: 

  • Bauen Sie die Barrieren zwischen IT und Marketing ab und arbeiten Sie an gemeinsamen Zielen zusammen 
  • Arbeiten Sie schnell und iterieren Sie, ohne zu erwarten, dass ein Transformationsprojekt oder eine Implementierung alle Ihre Probleme löst 
  • Wählen Sie einen agilen Ansatz bei Ihrer Transformation und achten Sie darauf, dass Ihre Unternehmensbedürfnisse auf jeder Stufe erfüllt werden 
  • Die digitale Transformation erfordert eine veränderte Haltung bzw. Denkweise und eine Kultur des Aufbauens, Messens und Lernens zwischen den Teams 
  • Entscheidend ist die Wahl der geeigneten Plattform, doch zu häufig treffen Unternehmen Entscheidungen, ohne ihrem Bedarf genau zu verstehen 
  • Nutzen Sie KI, um den Kunden eine persönlichere Erfahrung zu bieten, wenn sie nach Inhalten suchen 

Ausblick 

Die Transformation wird 2021 weitreichend sein. Ob Ihr Unternehmen die gewaltigen Umwälzungen aus 2020 erfolgreich ausnutzen kann oder nicht, hängt davon ab, wie sehr Sie aus den Erfahrungen lernen. Ihre nächsten Schritte hängen von Ihnen ab. 

Wenn Sie möchten, dass Sie diese Schritte schnell und in die richtige Richtung
gehen, dann arbeiten Sie mit Sitecore und unseren Solution Partnern. Durch die Implementierung von Technologie wie der branchenführenden Sitecore Experience Platform und Sitecore Content Hub werden Sie in der Lage sein, Ihren Kunden mehr (und vor allem das Passende) zu bieten, mehr Kanäle zu nutzen und eine größere Vielfalt an Erlebnissen bereitzustellen. 

Wenn Sie bereit sind, die Zukunft als Chance zu ergreifen – eine Zukunft, die durch
KI geprägt ist, in der die Silos zwischen IT und Marketing abgebaut sind und echte persönliche Verbindungen durch digitale Kundenerlebnisse geschaffen werden –, dann bleibt uns nur eines zu sagen: 

Fangen Sie jetzt damit an!