Nachbericht: Content Marketing & Data – A Love Story

Daten als Hebel für Content Marketing – Mit richtigem Content zum richtigen Zeitpunkt zu qualifizierten Leads  – Marketingexpert*innen geben Tipps zur Umsetzung

Wien (OTS) – Noch nie wussten Unternehmen so viel über ihre Kund*innen. Wer dieses Wissen im Content Marketing richtig einsetzt, kann nicht nur Kund*innen binden, sondern auch Leads generieren und Neukund*innen gewinnen. Darin waren sich die Marketingexpert*innen bei der Kooperationsveranstaltung der Österreichischen Marketing-Gesellschaft (ÖMG), der COPE-Group und der APA – Austria Presse Agentur am 28. Juni 2022 einig.

Social Media Listening und Monitoring

Xenia Daum, CEO der COPE-Group, veranschaulichte die erfolgsversprechende Liaison von Daten und Content Marketing anhand mehrerer Beispiele. So könne man etwa mit Social Media Listening & Monitoring sehen, welche Inhalte die User*innen gerade interessieren, welche Themen positiv und welche negativ besetzt sind. Dieses Wissen könnten Unternehmen für ihre Interessen nutzen und Themenführerschaften aufbauen. „Social Media Listening & Monitoring wird noch sehr wenig genutzt, obwohl es nicht teuer ist. Mein Tipp ist, es einfach auszuprobieren. Wenn man den richtigen Content zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Touchpoints platziert, wird man gute Leads erzeugen“, so Daum.

Mit Marketing-Automation zum Kaufabschluss

Eine höhere Disziplin ist die Marketing-Automation. Mit ihr lassen sich Interessent*innen sukzessive in qualifizierte Leads und schließlich in Käufer*innen wandeln. Laut Daum führen 100.000 Visits auf der Website zu vier Kaufabschlüssen. Auch im Storytelling gibt es einen neuen Ansatz, mit Daten zu arbeiten. Das können Infografiken oder auch exotischere Ideen wie die Verwendung von GPS-Daten der Kund*innen sein.

Datengetriebenes Content Marketing in der Praxis

Florian Kraft, Interim-Director für Digital Customer Management bei A1, hält Marketing-Automation für sehr sinnvoll. „Wir haben bei A1 Marketing-Automation eingeführt, um mehr Emotion und Beziehung einzubringen. Wir verwenden die Daten, um langbestehenden Kund*innen Empfehlungen auszusprechen, wie sie ihre Produkte besser nutzen, oder um ihnen Angebote zu legen.“

Barbara Rauchwarter, Marketingleiterin bei der APA, schilderte ihre Erfahrung mit Marketing-Automation bei der APA. „Die Marketing-Automation hat uns neue Kund*innen gebracht, sie war aber auch viel mehr Arbeit als gedacht. Die Learnings daraus sind, dass nicht alles, was man gerade verkaufen möchte, den Bedarf der Kund*innen trifft. Und dass es ganz wichtig ist, Sales von Anfang an mitzunehmen.“

Letzteres unterstrich auch Ulrike Kittinger, Geschäftsführerin der MTH Retail Group: „Es ist ganz wichtig, dass der Data-driven-Ansatz nicht nur auf das Marketing beschränkt ist. Auch die Einkaufsabteilung muss mit Daten arbeiten, und die IT muss wissen, was sie mit diesen Daten tut.“

Für Roland Fink, Gründer von niceshops, waren Daten im Content Marketing schon immer relevant: „Wenn man 180.000 Produkte täglich bewirbt, braucht man Daten, um herauszufinden, wann man welche Geschichte erzählt. Denn nicht jede Geschichte, die erzählt werden muss, will auch gehört werden.“ 

Zwei Welten prallen aufeinander

Kirsten Neubauer, Geschäftsführerin von Digital Hotpot, brachte die Herausforderungen von Data-driven Content Marketing aufs Tapet: „Hier prallen zwei Welten aufeinander: Die Mitarbeiter*innen, die sich mit Daten beschäftigen, haben eine höhere Technikaffinität und einen anderen Zugang zu Kommunikation als Marketingverantwortliche. Sie halten es nicht für notwendig, über Zielgruppen zu reden und Personas zu entwickeln. Sehen das Eingreifen der Kreativen als Angriff auf ihre Domäne, und vice versa. Diese zwei Welten aneinander zu führen, ist nicht immer leicht.“

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Die Aufzeichnung des Events finden Sie hier:

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Content Marketing & Data – A Love Story

Wie ein untrennbares Pärchen sind Content Marketing & Daten heutzutage in der Kommunikationsstrategie vieler Unternehmen angesiedelt.

Denn mit Hilfe der großen Fülle an Daten können Sie Ihren Content direkt auf Ihre Zielgruppe zuschneiden: Sie wissen, wonach Ihre User suchen, was sie auf sozialen Netzwerken teilen, auf welchen Seiten sie auf Ihrer Website am längsten verweilen und viel mehr. All diese Daten sind Ihnen zugänglich, doch trotzdem bleibt Data-driven Content Marketing oft nur ein Buzzword, das nicht in die Realität umgesetzt wird.

Doch was braucht es von Marketing- sowie Sales-Seite, um eine datengetriebene Kommunikationsstrategie zu implementieren? Welche Technologien können Sie sich zu Nutze machen? Und wie kann Data-driven Content Marketing den Umsatz nachweisbar steigern? Genau darüber diskutiert am 28.06.2022 unser ExpertInnen-Podium beim Kooperationsevent „Content Marketing & Data – A love story“ der Österreichischen Marketing Gesellschaft mit der COPE-Group und der APA – Austria Presse Agentur, zu dem wir Sie herzlich einladen möchten.

Mit einer Keynote-Präsentation, gefolgt von einer spannenden Podiumsdiskussion, wird die Beziehung von Daten und Content Marketing beleuchtet und Sie erhalten wertvolle Tipps für Ihre datengetriebene Marketingstrategie.

Auf dem Podium mit dabei:

  • Nicola Dietrich, COPE (Keynote)
  • Roland Fink, niceshops
  • Ulrike Kittinger, MTH Retail Group
  • Florian Kraft, A1
  • Kirsten Neubauer, Digital Hotpot
  • Barbara Rauchwarter, APA – Austria Presse Agentur

Moderation: Alexander Oswald (Futura)

Termin: Dienstag, 28.06.2022

Ort: APA-Pressezentrum, Laimgrubengasse 10, 1060 Wien

Beginn: ab 17:00 Uhr Einlass im APA-Pressezentrum, 17:30 Uhr Start Live-Stream

Ende: 19:00 Uhr, danach Networking

Achtung: Die Teilnahme vor Ort ist bereits ausgebucht!

Wir freuen uns darauf, Sie via Livestream begrüßen zu dürfen:

Content Marketing & Data – A Love Story | 2022-06-28 – 2022-06-28 (eventmaker.at)

Nachbericht: Von Marken bis Medien – Vertrauen als höchstes Gut

Zu einer Podiumsdiskussion mit Publikum im APA-Pressezentrum lud die Österreichische Marketinggesellschaft (ÖMG) am Abend des 3. Mai 2022 prominente Kommunikator*innen. Thema: Vertrauen in die Marke ist das höchste Gut, das Organisationen zu bieten haben.

Insbesondere Medienunternehmen kennen die Bedeutung von Vertrauen sehr gut, da sie durch Fake News, Forenbeiträge, Querdenker und Co. seit Jahren mit einem Vertrauensverlust der Bevölkerung zu kämpfen haben. Doch inwiefern wirkt sich dieses sinkende Vertrauen in Medien auch auf Unternehmensmarken aus? Und wie kann dem allgemeinen Vertrauensverlust der Menschen in die Medien entgegengewirkt werden? Unter anderem diese Fragestellungen wurden im Rahmen der ÖMG-Podiumsdiskussion erläutert.

Die unterschiedliche Interpretation von Fakten

Alexander Oswald, Präsident der ÖMG und Moderator, stellte gleich zu Beginn die Frage, ob es im dritten Jahr der globalen Pandemie nur ein subjektiver Eindruck sei, dass ein Zustand der Erregung angesichts von Verschwörungstheorien und Fake News bleibend ist. Andre Wolf, Pressesprecher von Mimikama, dem Verein gegen Internetmissbrauch, meinte dazu: „Seit 2014 hat sich vieles geändert. Social-Media-Plattformen sind massentauglich geworden. Kommunikation ist nicht mehr einseitig, sondern dialogisch und vernetzt. Heute stehen wir an, den Menschen beizubringen, wie man mit Falschinformation umgehen kann – für die Zukunft.“

Die Krisen der vergangenen Jahre brachten viele Falschmeldungen, bad campaignings und andere Schädigungen der demokratischen Grundordnung. Dann wurden diese Themen abgelöst von Corona, das rief eine globale Betroffenheit und eine Vielzahl von Verschwörungstheorien hervor. Der Krieg gegen die Ukraine, einer der ersten hybriden Kriege, zeigt, wie viele Informationen im Umlauf sind – auch viele falsche. „Damit müssen wir umgehen lernen. Nicht alles ist neu, Falschmeldungen, Verschwörungstheorien oder unterschiedliche Narrative kursieren seit es Medien gibt. Was nun nötig wird: Man muss ehrlich darstellen, wer das Gegenüber ist und wer der Absender“, so Uwe Blümel von Ikea.

Für ihr Medium beobachtete Nana Siebert, stellvertretende Chefredakteurin von Der Standard: „Es gibt Themen, die im Standard-Forum stark emotionalisieren. Wir bemerken: Wir haben unglaublich an Reichweite gewonnen. Aber viele Abo-Kündigungen sind ideologisch begründet.“ Sie identifiziert, dass die Frustrationstoleranz gegenüber anderen Meinungen gesunken ist. Das Standard-Forum ist für die Tageszeitung ein Mehrwert. „Wir filtern heraus, welche die großen Fragen derzeit sind. Es ist ein Goldschatz an Wissen und Inputs und für uns auch durchaus ein Korrektiv,“ so Siebert.

Corinna Tinkler, Director Corporate Communications beim Verbund, sieht klar: „In den letzten Jahren kommen Krisen immer rascher. Gerade als Versorgungsunternehmen muss man da konsequent darstellen, was man für alle Österreicher*innen tut.“ Dabei habe die digitale Kommunikation in den letzten Jahren einen immer höheren Stellenwert bekommen. Auch der Verbund werde als Unternehmen aber immer mehr selbst zum Publisher und Medium. Die Kommunikation von und über den CEO persönlich hat einen deutlich höheren Stellenwert erlangt. Sie unterstreicht klar die Transparenz des Unternehmens. „Auf eine krisengeschüttelte Gesellschaft muss man aufpassen. Man muss als Unternehmenskommunikation überlegen, was die Menschen wissen müssen und wie man dies vermitteln kann.“

Jeder im Unternehmen ist Multiplikator

Uwe Blümel, PR-Leiter Ikea Österreich, erläuterte, dass die Krisen unterschiedliche Ebenen betreffen. „Mit Journalist*innen haben wir guten Kontakt. Aber auch Kund*innen und Mitarbeiter*innen müssen informiert werden, warum sie beispielsweise ein Produkt derzeit nicht bekommen und die Lieferkette steht.“ Ikea stehe weiterhin zu seinen Werten – auch wenn man dafür manchmal Gegenwind in Kauf nehmen müsse. Er ergänzt: „Als Unternehmen sind wir nicht nur den Mitarbeiter*innen gegenüber, sondern auch den Konsument*innen gegenüber in der Pflicht. Denn schließlich ist jeder Multiplikator*in.“ Medienkooperationen würden im Hinblick auf Werte genau durchdacht.

„Bei Politik und Parteien hat der Vertrauensverlust viel früher begonnen. Bei Marken hat er sich jetzt erst intensiviert. Da viele Entwicklungen mit Verspätung nach Österreich kommen, muss man damit umgehen lernen,“ so Jürgen Hofer, Chefredakteur Horizont. Er erachtet es für das Markenvertrauen als hilfreich, wenn eine Person wie ein CEO im Vordergrund steht.

Falsche Narrative erkennbar machen

Allgemeine Meinung der Vortragenden war, dass Social Media nicht von oben nach unten funktioniert. Für CEOs entwickle sich LinkedIn zusehends zu jener Plattform, die Vertrauen aufbauen kann. Es brauche hier aber die „Rolle“ der Erklärer*innen, die Antworten liefern, so Nana Siebert. Für Menschen, die sich zusehends in Verschwörungstheorien „verirren“, sei es wichtig, im Netz Trigger aufzuzeigen. Sie ziehen viele User*innen in falsche Narrative. Es bedarf also einer ausreichenden Aufklärung z.B. in den Schulen (Stichwort: Medienkompetenz). Und nicht zuletzt sei es die Aufgabe von Journalist*innen, Fakten zu prüfen, zu erklären und mitzuhelfen, dass die Informationsflut durchblickt werden kann.

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Die Aufzeichnung des Events finden Sie hier: https://events.streaming.at/oemg-20220503

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Nachbericht: Nachhaltige Markenführung – vom Trend zur Transformation

Gemeinsam mit einem kompetenten Podium stellte sich die Österreichische Marketinggesellschaft dem großen Thema Nachhaltigkeit. 80 Gäste verfolgten die Diskussion live vor Ort und im Livestream.

Durch Corona und Klimawandel haben sich unser Konsumverhalten und Präferenzen fundamental verändert. Nachhaltigkeit, Ökologie, Regionalität sind zu einem wesentlichen Faktor für Marken und Unternehmen geworden. Das stellt beide, Marken und Unternehmen, vor die Herausforderung, ökologischen Nutzen zu stiften. Doch gilt es dabei unser Handeln in allen Aspekten zu hinterfragen, soll es tatsächlich nachhaltig sein. Was ist „richtig“ nachhaltig und wie identifiziert man die nicht-grünen aka schwarzen Schafe?

Alexander Oswald, Präsident der ÖMG und Moderator des Events, eröffnete die Diskussion mit einer der schwierigsten Fragen, nämlich mit dem Beginn. Wo als Marke fängt man an, wenn man alle Aspekte – ökonomische, ökologische und soziale Verantwortung – der Nachhaltigkeit erfassen möchte?

Elisabeth Müller, GF der Agentur sgreening, empfiehlt, beim Kerngeschäft zu starten. „Es ist bei Nachhaltigkeitsprojekten extrem wichtig, sich das Committment des Managements zu holen. Sonst läuft man Gefahr, mit ‚netten Zusatzprojekten‘ anzufangen. Und Nachhaltigkeit muss immer beim Kerngeschäft beginnen.“ Dort hat man den größten Hebel und läuft weniger Gefahr, des green washings zu erliegen.

Astrid Salmhofer, Head of Communications bei Wien Energie, stößt beim Thema green washing ins selbe Horn. „Kunden sind extrem kritisch. Man muss als Unternehmen zeigen, was man tut und nicht bloß ‚verkaufen‘, man sei ein green brand.“ Wien Energie hat als Energiekonzern als oberste Priorität die Versorgungssicherheit. Strom muss also fließen, „aber wir wollen die Energie grüner machen“, so Salmhofer. Dieses Vorhaben wird nicht einfacher, wenn man den Aspekt der Leistbarkeit hinzufügt. Gerade in Zeiten der Krisen, der steigenden Inflation ist ein Energieversorger gefordert. „Wichtig ist, dass der Strom leistbar bleibt, dass wir sicherstellen, dass wir unsere Kunden zuverlässig versorgen. Und das alles mit möglichst wenig CO2-Ausstoß. Das funktioniert am besten, wenn man erwirtschaftete Gewinne in Nachhaltigkeit investiert“, erläutert Salmhofer.

Nachhaltigkeit bedeutet auch Profitabilität

Als CMO der Facc AG, einem als Zulieferer der Luftfahrtindustrie bekannten Unternehmen, hat auch Andreas Perotti mit dem Thema Nachhaltigkeit eine Herausforderung, „Die Luftfahrt hat die Automobilindustrie als underdog abgelöst. Und es gibt viel zu tun. Denn Bedingung für große Investments ist die Umsetzung von Nachhaltigkeitskriterien. Das Thema ist aber nicht in der DNA eines Unternehmens wie des unseren. Das ist nicht ganz leicht, diesen Switch zu schaffen.“ Dennoch ist das Thema ein großes, ist doch das Fliegen mitten drin in der Mobilitätsdebatte. „Wir brauchen dazu eine faktenbasierte Diskussion, es macht keinen Sinn, die Verkehrsmittel gegeneinander auszuspielen. Es geht nicht um ‚fliegen oder nicht fliegen‘, sondern um ‚anders fliegen‘“, ist Perotti überzeugt. Facc arbeitet jedenfalls an dieser Trendwende, auch wenn hier natürlich Profitabilität weiterhin an erster Stelle steht.

Martin Rohla, Unternehmer, Investor und Biolandwirt, ist überzeugt und überraschte damit einige im Publikum, dass Nachhaltigkeit nur erreicht werden kann, wenn die Unternehmen auch profitabel sind: „Man ist nicht nachhaltig, wenn man nicht profitabel ist. Erst wenn man profitabel ist, kann man die anderen Kriterien erfüllen.“ Sein Beispiel eines von Landwirtschaft geprägten Dorfes bringt es auf den Punkt, wie Nachhaltigkeit zu Überzeugung wird. „Ein Bauer in diesem Dorf hat begonnen, auf biologische Landwirtschaft umzustellen. Am Anfang hat er investiert, seine Böden verbessert, und nach einigen Jahren höhere Erträge erzielt als die anderen Bauern, die konventionelle Landwirtschaft betrieben haben. Heute ist das ganze Dorf auf Bio umgestiegen.“

Von Mindset und Klima-Intuition

Relevant für Unternehmen ist auch immer die Frage, wo denn das Thema Nachhaltigkeit angesiedelt werden soll, wenn man denn endlich den Einstieg gefunden hat. Andreas Tschas, CEO und Founder Glacier, ist überzeugt, dass sogenannte Nachhaltigkeitsabteilungen wenig Sinn haben und es daher auch wenig geben wird. Denn Nachhaltigkeit betrifft alle Bereiche. „Wir stecken noch tief in der Digitalisierungsdebatte und müssen gleichzeitig tief in die Klimaschutzdebatte einsteigen“, so Tschas. Gemäß seinem Credo „every job will be a climate job“ sei es ganz wichtig, das Thema Klima-Intuition bei allen Mitarbeiter:innen zu verankern – vom Kantinenpersonal bis zu den Marketeers. Seine „Climate Ranger Academy“ bildet Mitarbeiter:innen aus, erhöht die Sensibilität und hilft, gefährliches Halbwissen loszuwerden. Denn Nachhaltigkeit kann schlecht verordnet werden, sie muss von allen gelebt werden.

Das Thema „richtiges Mindset“ ist auch für Jürgen Bauer, Obmann Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien, ein wichtiger Baustein in der Nachhaltigkeitsdebatte. „Es ist extrem wichtig, das richtige Mindset zu schaffen auf diesem Weg der Transformation. Man muss Mitarbeiter:innen auf die gemeinsame Reise mitnehmen. Und es wird im war of talents künftig eine große Rolle spielen, ob ein Unternehmen nachhaltig agiert“, meint Bauer. Denn viele würden ohne diese Aspekte einfach gar keinen Job annehmen wollen.

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Die Aufzeichnung des Events finden Sie hier: https://events.streaming.at/oemg-20220331

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung zum nächsten Event:

Nachhaltigkeit, nachhaltige Markenführung

Durch Corona und Klimawandel haben sich unser Konsumverhalten und Präferenzen fundamental verändert. Nachhaltigkeit, Ökologie, Regionalität sind zu einem wesentlichen Faktor für Marken und Unternehmen geworden. Doch gilt es dabei unser Handeln in allen Aspekten zu hinterfragen, soll es tatsächlich nachhaltig sein. Was ist „richtig“ nachhaltig und wie identifiziert man die nicht-grünen aka schwarzen Schafe?

Diese und weitere spannende Fragen werden wir am 31.03. mit Ihnen und für Sie im Rahmen unseres gemeinsamen Events mit der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien diskutieren.

Weitere Inhalte der spannenden Diskussion werden sein:

  • Wie kann Marketing & Werbung Nachhaltigkeit kommunizieren und selbst nachhaltig sein?
  • Nachhaltiges Marketing soll Unternehmen ins «grüne» Licht rücken und die umweltbewussten Konsument*innen ansprechen. Aber was bedeutet nachhaltige Kommunikation?
  • Neben dem wirtschaftlichen Nutzen des Unternehmens, soll ein ökologischer und sozialer Mehrwert für Mitarbeiter*innen, Kund*innen und die gesamte Gesellschaft geschaffen werden. Wichtig ist somit ein ganzheitlicher Ansatz. Dieser soll nicht nur das Produkt, sondern alle Aktivitäten deines Unternehmens entlang der gesamten Wertschöpfungskette umfassen.
  • Wie kann man sich von Unternehmen abgrenzen, die Nachhaltigkeit als reines Marketing-Tool einsetzen. Diese positionieren sich als ökonomisch, ökologisch und sozial verantwortlich, leisten aber keinen wirklichen Beitrag in diesen Bereichen, Stichwort „Greenwashing“.
  • Wie kann man tatsächliche Nachhaltigkeit transparenter darstellen?

Am Podium mit dabei sind:

  • Jürgen Bauer, Obmann Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien
  • Elisabeth Müller, Geschäftsführerin sgreening
  • Andras Perotti, Chief Marketing Officer Facc AG
  • Martin Rohla, Unternehmer, Investor und Biolandwirt
  • Astrid Salmhofer, Head of Communications Wien Energie
  • Andreas Tschas, CEO & Co-Founder Glacier

Durch den Abend führt ÖMG Präsident Alexander Oswald.

Wann: 31.03.2022

Ort: APA-Pressezentrum, Laimgrubengasse 10, 1060 Wien

Start: 17:30

Ende: 19:00, danach Networking

Wir freuen uns besonders, dass wir die ersten 25 angemeldeten Teilnehmer*innen vor Ort begrüßen dürfen – first come, first serve! Alle anderen sind natürlich herzlich eingeladen, sich virtuell zum hybriden Event dazuzuschalten.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung:

Ein starker CEO als Testimonial

Wer den Namen eines CEO kennt, kann meist sofort ein Unternehmen zuordnen. Mit einem starken CEO verbinden wir auch eine starke Marke und das bringt nicht nur in Krisenzeiten beachtliche Vorteile. Denn mit der entsprechenden Kommunikation sichern sich Führungskräfte interne und externe Unterstützung für ihren Weg und ihre Ziele.

Doch die Positionierung eines CEOs bedeutet mehr, als hie und da in eine Kamera zu lächeln, es braucht Commitment, Authentizität und Kontinuität.

Wie klappt eine solche Positionierung?
Welche sind die passenden Themen?
Lässt sich der Kommunikationserfolg auch in Zahlen messen?
Und was bedeutet das für die digitale Kommunikation?

Zu diesen Fragen diskutieren am Podium unter anderem:

  • Xenia Daum (GF styria digital one)
  • Klemens Ganner (GF APA-DeFacto)
  • Livia Dandrea-Böhm (Unternehmenssprecherin A1)
  • Christoph Kränkl (GF SAP Österreich)

Wann und Wo

Donnerstag, 22. Oktober 2020
ab 17:30 Uhr

Diese Veranstaltung wird als Digital-Event durchgeführt. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn einen Link zum Einwählen.

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