Sitecore x ÖMG Event am 4. November – Zutaten der digitalen Transformation

Welche Zutaten gehören eigentlich in den Kochtopf der digitalen Transformation?

Die digitale Strategie, die manche Unternehmen ihren Kunden servieren, schmeckt wie trockenes Brot vom Vortag und ist auch fürs Unternehmen selbst nicht bekömmlich.

Aber wie bekommen Unternehmen mehr Leads und Konversions auf den Teller, sodass Kunden auch wirklich zufrieden sind?

Wir haben Spitzenköche eingeladen, die euch das Thema am 4. November in leicht verdaulichen Häppchen schmackhaft machen werden. Darunter:

  • Pia Kronqvist ist Client Service Director bei IBM iX und setzt mit ihren Kunden digitale Transformationsprojekte um. Sie berichtet aus Erfahrung und weiß, wie die digitale Transformation effektiv implementiert werden kann.
  • Sigrid Hantusch-Taferner, Country Managerin bei Codecool Österreich. Codecool reagiert als Programmierschule mit praxisnahen IT-Trainings auf die enorme Nachfrage an IT-Profis.
  • Michael Maurer, Director Customer Experience Austria bei Sitecore. Der UX-Experte bringt jahrelange Erfahrung aus Sport-, Produkt- und Brandmarketing mit und berät heute bei Sitecore große internationale Unternehmskunden rund um Experience, Commerce, Content und Daten.
  • Sabrina Oswald ist Vorstandsmitglied der Österreichischen Marketinggesellschaft & Managing Partner bei FUTURA. Sie ist Expertin für Storytelling und digitales Marketing.
  • Stefan Nussbaummüller ist Enterprise Account Executive bei Microsoft und weiß dank seiner umfangreichen Erfahrung, wo die Reise der digitalen Transformation in Zukunft hingeht.

Wann? 04.11.2021, ab 17:30 Uhr

Es gilt die 2,5G Regelung für den Zutritt.

Location: APA Pressezentrum, Laimgrubengasse 10, 1060 Wien

Live-Stream ab 17:30: https://events.streaming.at/oemg-20211104

Wir freuen uns auf eure Anmeldung unter:

Die ÖMG-Sprechstunden

Wir starten am 23. Februar mit der Eventreihe „ die ÖMG Sprechstunden“ zum Thema:

„Collaboration & Stakeholder Management im Homeoffice“

Den Auftakt machen Jan Gorfer und Alexander Oswald zum Thema Mobiles Office und den damit verbundenen Herausforderungen, in Teams und in Zusammenarbeit mit den Stakeholdern.

Das klassische Brainstormingmeeting sowie die „schnell über den Schreibtisch gerufene Info“ gibt es einerseits nicht mehr, andererseits bieten Technologie-Plattformen unterschiedliche Lösungsansätze – von Kollaborationstools für kreative Prozesse bis hin zu Kommunikations- und Projektmanagementsystemen.

Welche spannenden Entwicklungen es hier am Markt gibt und wofür sie sich eignen, werden in dieser Sprechstunde gemeinsam beleuchtet.

Technologie kann ein hervorragender Vereinfacher sein, letztlich geht es bei Kollaboration und Stakeholder Management aber immer um die Menschen.

Herr Dr. Hannes Sonnberger, Businesscoach und Marketingexperte wird in einem Impuls zum Thema: Herausforderungen und Lösungsansätze – Zusammenspiel und Verbindung von Technologie und Mensch  zur Diskussionsanregung mit uns gemeinsam vorstellen.

Wir freuen uns auf einen interessanten Gedankenaustausch.

Bitte melden Sie sich an, Sie erhalten von uns dann kurz vor der Veranstaltung ein Mail mit einem Teilnahmelink.

Wann: Dienstag, 23. Februar 2021, 17:30 Uhr

Wo: Wo immer Sie es bequem haben und eine gute Internetverbindung haben 

Das Format „die ÖMG Sprechstunden“ ist ein digitales, interaktives Format von Experten für Experten, in der aktuelle Themen hinterfragt und diskutiert werden sollen. Kein klassisches Podium mit Fragen aus dem Publikum, sondern eine Gesprächsrunde, in der alle auf Augenhöhe mitreden, Fragen stellen, ihre Meinung oder Expertise teilen.

Digital Trendreport: Digitale Kanäle müssen gezielter für Marken genutzt werden

Am 22. Mai 2019 luden wir zum bereits dritten Event in diesem Jahr ins Formdepot in Wien Ottakring. Lisa Köstl (IDENTITIES), Geschäftsführungs-Duo Monika Affenzeller und Jochen Hahn (missMedia), Thomas Schwabl (markeagent.com) und Erik Hofstädter (NÖM AG) ermittelten und diskutierten die derzeit relevantesten digitalen Marketing-Trends. Weiterlesen „Digital Trendreport: Digitale Kanäle müssen gezielter für Marken genutzt werden“

Klemens Ganner gibt einen Einblick in das APA-DeFacto Brandranking 2018

Brandaktuell präsentiert Klemens Ganner (APA-DeFacto) das Brandranking 2018. Wie loyal sich seine Kunden verhalten und warum die Marke einen starken USP hat, das erzählt er uns hier.

Frage: Die APA-DeFacto präsentiert jetzt das zweite Mal das APA-DeFacto Brandranking. Können Sie uns jetzt schon einen kleinen Einblick in die Analyse 2018 geben?

Ganner: Das aktuelle DeFacto-Brand-Ranking zeigt, dass das in heimischen Medien mit Abstand sichtbarste Unternehmen 2018 unverändert zum vorhergehenden Jahr Red Bull war. Dabei machte sich das starke Engagement im Sportsponsoring bemerkbar (70 Prozent der Beiträge fallen auf das Ressort „Sport“). Die ÖBB, gefolgt von VW, vervollständigen das Podest. Im Allgemeinen ist die Medienpräsenz der Unternehmen stabil: In der Reihung der Top 6 hat sich 2018 im Vergleich zum Jahr davor nichts geändert.

Frage: Sind Ihre Kunden (marken)treu bzw. wie behalten Sie diese?

Ganner: Unsere Kunden sind ausnehmend treu, was uns natürlich freut. Das ist einerseits darauf zurückzuführen, dass wir laufend ein hochwertiges Leistungsangebot (Medienbeobachtung und -analysen) bereitstellen und den Kunden als Partner sehen. Andererseits gelten für die APA-DeFacto als Tochterunternehmen der APA auch all jene Werte, die auch die Nachrichtenagentur und die gesamte APA-Gruppe kennzeichnen und tief in unserer DNA verankert sind – dazu zählen Zuverlässigkeit, Schnelligkeit und Kompetenz. Das spiegelt sich auch am Markt wider, wie eine Markenumfrage bestätigte.

Die „emotionale“ Aufladung einer Marke ist eines der stärksten Unterscheidungsmerkmale.

Frage: Wie messen Sie den Erfolg in der Markenführung, was sind Ihre KPIs – digital wie analog?

Ganner: Unser Bild in der medialen Öffentlichkeit machen wir u.a. über eine Medienresonanzanalyse sichtbar. Damit können wir sehr schnell erkennen, wie unser Unternehmen in den Medien performt, ob wir unsere Kommunikationsziele erreicht haben und wo wir möglicherweise nachschärfen müssen.
Zusätzlich haben wir 2018 auch eine Umfrage in Auftrag gegeben, um zu prüfen, ob unsere strategischen Markenwerte mit dem Fremdbild unserer Kundinnen und Kunden übereinstimmen. Daraus haben sich die wichtigsten Identitätstreiber ergeben, die uns als Zielorientierung dienen und Entwicklungspotenziale aufzeigen.
Natürlich dienen Kennzahlen rund um Suchvolumen, Social-Media-Reichweite oder Engagement dazu, einen guten Richtwert zu erhalten. Die Messung von Markenführung ist prinzipiell schwierig, sodass die qualitative Kundenbefragung zu guter Letzt oftmals die beste Variante ist.

Frage: Findet sich Markenführung in Ihrem Unternehmen in der Gesamtstrategie wider?

Ganner: Wir sehen in der Marke einen unserer wichtigsten Erfolgsfaktoren und einen starken USP. Wir wissen, dass die „emotionale“ Aufladung einer Marke eines der stärksten Unterscheidungsmerkmale ist und dass sich die Reputation direkt auf den Unternehmenswert auswirkt. Markenführung hat daher einen fixen Platz in unserer Gesamtstrategie.

Frage: Welchen Stellenwert nimmt Markenführung in Ihrem Unternehmen ein?

Ganner: Einen ausnehmend hohen. Siehe oben.

Live wird das Brandranking am 29.4. bei unserem ÖMG-Event „Markenführung im digitalen Raum“ gezeigt!

Foto: (c) APA DeFacto

Eine starke Marke ist als Orientierung für den Kunden wichtiger denn je

Um „Markenführung in einer digitalen Welt“ geht es bei unserem nächsten Event am 29.4. im ORF-Zentrum. Einer der Podiumsteilnehmer ist Manfred Gansterer (FUTURA GmbH, ÖMG-Vorstandsmitglied), der uns aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in diesem Interview zeigt, ob Kunden markentreu sind, welche KPIs für ihn wichtig waren und ob Markenführung im Retail relevant ist.

Frage: Du hast sehr lange im Retail-Marketing gearbeitet. Wie ist es dir gelungen, die Marken MediaMarkt und Saturn in die digitale Welt zu führen?

Gansterer: Ich habe 59 % meines Lebens im Einzelhandel gearbeitet, zuerst als Trainee, dann als Filialleiter, dann 22 Jahre als Marketingleiter. In dieser Zeit haben sich die Ansprüche des Kunden und sein Mediennutzungsverhalten radikal geändert. Die Möglichkeit, online einzukaufen, hat den Handel stark durcheinandergewirbelt. Der nächste Mitbewerber ist nur mehr einen Mouseclick entfernt, die Logistik der online Pure Players wird immer ausgefeilter. Als stationärer Händler besteht die einzige Chance darin, die reale und digitale Welt optimal zu verknüpfen und dem Kunden alle Einkaufsmöglichkeiten zu bieten: online recherchieren – stationär kaufen, online kaufen – im Geschäft abholen, online gekaufte Ware im Geschäft umtauschen, stationäre Einkäufe zum Wunschtermin nach Hause liefern lassen. Das wird gerne unter dem Buzzword Multichannel oder Omnichannel Retail zusammengefasst. Dem Kunden ist das total egal, er will einfach möglichst bequem einkaufen, und zwar wie es ihm gerade gefällt.

Frage: Wie sieht es mit der Markentreue der Kunden heute aus?

Gansterer: Aufgrund der starken Zunahme der Einkaufs- und Recherchemöglichkeiten hat diese stark abgenommen. Der Konsument ist heute hyperinformiert, wir alle können theoretisch fast alle relevanten Informationen zur Kaufentscheidung in Echtzeit mit dem Smartphone abrufen. Theoretisch kann der Konsument auf der ganzen Welt einkaufen. Er wird es eher bei einem Anbieter machen, dem er vertraut und wo er bereits gute Erfahrungen gemacht hat. Aber der Anbieter muss sich dieses Vertrauen Tag für Tag neu erarbeiten.

Der Konsument ist heute hyperinformiert.

Frage: Wie hast du den Erfolg in der Markenführung im Retail gemessen, was waren deine KPIs – digital wie analog?

Gansterer: Die wichtigste Kennzahl im Retail ist natürlich der Umsatz.  Der ist natürlich auch von anderen Faktoren (Verkaufspreise, Warenpräsentation, Warenverfügbarkeit, Mitarbeiter vor Ort, stabile technische Systeme, gute UX auf der Website und im Shop, etc.) abhängig. Daher war für mich die Kundenfrequenz eine sehr wichtige Kennzahl, und zwar in den Märkten, auf der Website und in den eigenen Medienkanälen.

Den Einfluss von Marketingmaßnahmen auf den Umsatz habe ich mit Datenmodellen gemessen. Dabei wurde analysiert, welchen Anteil am Gesamtumsatz Marketing generell hat, welcher Kommunikationskanal wie viel zum Umsatz beiträgt, wie hoch der Return on Investment von Marketing gesamt und pro Kanal ist und wie der optimale Mediamix für maximalen Umsatz aussieht.

Frage: Welchen Stellenwert nimmt Markenführung im Retail ein?

Gansterer: Eine starke Marke ist wichtiger denn je, um dem Kunden Orientierung im Dickicht der Angebote zu bieten. Die wichtigste Währung in der Markenkommunikation heute ist Relevanz. Der Kunde erwartet sich für ihn interessante Informationen entlang der Customer Journey, und die sind in der Inspirationsphase ganz andere als knapp vor dem Kauf, wo dann der Preis recherchiert wird. Wir hinterlassen eine breite Datenspur durch unser Surfverhalten, Marketer müssen sich an diesen Daten orientieren und relevante Botschaften zum richtigen Zeitpunkt an den interessierten Konsumenten liefern.

Was sich nicht geändert hat, ist, dass Marken ihre kommunizierten Versprechen auch in jedem Bereich analog und digital einhalten müssen. Das ist die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Kundenbindung

Anmeldungen für „Marken im digitalen Raum“ sind noch möglich!