„Make Marketing Great Again“, das Thema der 6. ÖMG Business Lounge

Am 17.9.2018 folgten viele Marketing-Interessierte der Einladung der Österreichischen Marketing-Gesellschaft ins „MiaVia“, war doch das Thema ein Publikumsmagnet. „Make Marketing Great Again“ wurde von Sabrina und Alexander Oswald (FUTURA) mit anschaulichen Beispielen und einer Brisanz des Jahres 2018 vorgetragen.

Peter Drobil, Präsident der ÖMG, leitete mit den Worten ein „die Oswalds hätten die Initiative „Make Marketing Great Again“ geboren, gerade rechtzeitig vor der durch die Pleite der Lehman Brothers hervorgerufenen Trendwende.  Die Frage „Gibt es Marketing noch oder ist es vollends von Controllern, IT oder anderen Marketing Unwissenden in Excel-Tabellen gepackt worden?“ sollte an diesem Abend erläutert werden.

Sabrina Oswald – Österreichs Mrs. Storytelling – ist seit nunmehr insgesamt 29 Jahren in der Kommunikationsberatung tätig und Co-Founder und Managing Partner von FUTURA. Mit ihrem Ehemann Alexander Oswald und ihrem Kompagnon Manfred Gansterer sind somit 2 Marketer und 1 Agenturmensch an Bord, die die Szenerie mit einem breiten Erfahrungswinkel beobachten und analysieren konnten. „Um das Marketing und deren Menschen sei es immer schlechter bestellt.“, so Sabrina Oswald, „die Frustrationswelle sei groß“. Eine Definitionsfrage, von der keiner wisse, wohin der Weg führe. Der Slogan sei bewusst an den Trump-Spruch „Make America Great Again“ angelehnt. Er soll aufreiben, Diskussionen bringen und die Köpfe wieder öffnen.

 

6-PUNKTE-PROGRAMM

Ein 6-Punkte-Programm beschrieb anschließend Alexander Oswald, beginnend auch hier wieder mit der Frage „Was im Marketing schief laufe?“. Marketers dürften keine Entscheidungen mehr treffen, Sales und Controlling fahren über Marketing drüber, was großen Frust bewirke. Der Führungsanspruch müsse wieder zurück. Weiters sei es empirisch belegt, dass ein Bedeutungsverlust herrsche. Eine klare Positionierung und Markendefinition sei wichtig. Die Strategie als weiterer Teil des Programms sei unerlässlich, weg von der Definition über Marktanteile. Zahlen und Daten werden als Reports auf Server abgelegt und vergessen. Keine Vergleiche über die Jahre hinweg gezogen. „Wo ist die Datenhoheit?“ Marketing muss sich derselben Hilfsmittel bedienen, eine Meßbarkeit vorantreiben, um die Excelproduzenten mit denselben tools zu schlagen. Der RoI je Medienkanal soll Aufschluss darüber geben, was ein neu akquirierter User kosten würde. Und Last but not least wurden auch die so genannten „Nebenkriegsschauplätze“ umschrieben. Klassisches Marketing, Digitales Marketing, Soziales Marketing und PR arbeiten nach wie vor nebeneinander, jedoch müssten die Strukturen neu aufgebrochen werden und ein Miteinander geschaffen werden.

Bei der anschließenden Diskussion wurden noch viele Beispiele von heimischen Unternehmen gebracht, wobei letztlich von allen Teilnehmern festgestellt wurde, dass dieses Thema kein österreichisches sei, sondern mittlerweile in vielen Staaten zu finden ist.

 

Gerri Brandstetter (Bcom Enterprise), Klement CABANA (styria digital one), Joachim FEHER (RMS Radio Marketing Service), Gabriele FISCHER-AHRENS (ORF Nachlese), Harald FLEISCHER (ÖAMTC), Oswald GREIL (Greil Media), Christine GRÜNWALD (Mediaprint Zeitungs- und Zeitschriften Verlag), Roman GUGGENBERGER (YWC Werbeagentur), Martin HÖDL (Tag Innovation Concepts), Margit KALUZA-BAUMRUKER (Herold), Daniel MIKKELSEN (Opinion Leaders Network), Roland PESSENLEHNER (Bonus Cards), Joe PICKL (adavantage:apps), Manuela SAMEK (Furries for Kids), Michael SEREINIG (feibra), Karin SILBERBAUER (Agrarmarkt Austria), uva

Bilder finden Sie unter http://www.breneis.com/OEMG/17_9_2018/Galerie/

Wachstum im Post-Digitalen Zeitalter?“

Wien, 01.03.2017 – Gestern Abend hat die Österreichische Marketing-Gesellschaft zur Business Lounge in Gutenbergs Kantine geladen. Zu Gast war Achim Feige, Partner bei BrandTrust und Niederlassungsleiter von BrandTrust in Wien. Er gab einen Einblick in die Zukunft und Antworten auf die Fragen, was die echten Sehnsüchte der Kunden nach der Digitalisierung sind und wie CEOs und Markenführer auf Treibsand sicher stehen.

Anhand unterschiedlicher austauschbarer Kampagnen wies Feige darauf hin, dass ohne die Hausaufgaben gemacht zu haben, niemand eine Kampagne benötigt. Und dass Markenprozesse in jedem Fall mit dem Vorstand eines Unternehmens zu implementieren sind. Viele setzen Marke gleich mit Reichweite und stehen früher oder später vor der Gretchenfrage: „Stellen Sie sich vorher alle kennen Sie, aber keiner mag Sie.“

Und jetzt, im Ausklang der Digitalisierungphase beginnt die Zeit der Menschlichkeit. Wir bewegen uns in eine Richtung „Age of You“ – es geht um uns. Wir suchen die Romantik, lieben die Kreativität und schätzen die Achtsamkeit gegenüber uns und der Umwelt.

Gemeinsam mit Achim Feige diskutierten Claudia Volak und Gerhard Schinhan, ÖAMTC, Jo Pickl, advantage apps, Joachim Feher, mediacom, Gerri Brandstetter, Bcom, Christine Grünwald, Mediaprint, Franz Kaiser, benefit world, Margit Kaluza-Baumruker, Herold Business Data, Andreas Sachs, SooM Sport&Management, Isa Svec, Weinreisen Austria, Arne Johannsen, arjo Kommunikationsberatung u.v.m.

Der ÖMG-Vorstand war mit Gabriele Stanek, Manfred della Schiava, Klement Cabana, Christian Spath, Gerhard Riedler und Peter Drobil vertreten.

 

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Mitarbeiter als Markenbotschafter

RGE_5071Der Wert der Marke übertrifft in vielen Unternehmen bereits den materiellen Unternehmenswert. Umso mehr müssen sich die Mitarbeiter dieser Unternehmen ihrer Rolle als Markenbotschafter bewußt sein. Sie sollten verstehen, wie wichtig das Erfolgsprinzip Marke ist, was ihre eigene Marke verspricht und wie sie persönlich dieses Markenversprechen einlösen können. Weiterlesen „Mitarbeiter als Markenbotschafter“

Respect the Brand

Brandmanagement für junge Konsumenten. – In der ÖMG Business Lounge wurde diesmal das Thema Jugendmarketing genau beleuchtet. Wie erleben Jugendliche die Welt der Marken? Über welche Medien beziehen Jugendliche Informationen? Welche Werte verkörpern Marken für sie? Weiterlesen „Respect the Brand“

Von Rosenberger zu Landzeit

Identiting-Experte und ÖMG-Boardmitglied Martin A. Schoiswohl begleitete den erfolgreichen Markenwechsel an der Autobahn. – Wie und warum wurde aus Rosenberger Landzeit? Darüber sprach Identiting-Experte und Kommhaus-Gründer Martin A. Schoiswohl am 14. März 2007 im Rahmen eines Vortrages bei der Österreichischen Marketing-Gesellschaft (ÖMG) im „Divine“ (Neutorgasse 16, 1010 Wien). Weiterlesen „Von Rosenberger zu Landzeit“