P.O.M. 2013 – Kreativität ist besser als Ganzjahres-Schlussverkauf

POMAm 22. Mai fand unter dem Motto “Sale! Marketing, Werbung im Ganzjahres-Schlussverkauf?“ der vierte Point of Marketing (P.O.M.) mit über 400 Gästen statt. Die vier Fachverbände Creativ Club Austria (CCA), Dialog Marketing Verband Österreich (DMVÖ), Internet Advertising Bureau (IAB) und die Österreichische Marketing-Gesellschaft (ÖMG) luden in den imposanten Apothekertrakt des Schloss Schönbrunn und holten angesehene nationale und internationale Speaker aus der Marketingbranche wie Helene Karmasin (Leiterin Karmasin Motivforschung), Damian Izdebski (DiTech-Gründer), Igor Beuker (Unternehmer, digitaler Trendguru & Blogger) und Franz Merlicek (Creative Director bei Demner, Merlicek & Bergmann) auf die Rednerbühne. Durch das Tagesprogramm führten die charmanten Moderatorinnen Daniela Zeller und Daniela Philipp-Sabelko. Fazit der Fachvorträge und Diskussionen: Mit Kreativität kann dem Dauer-Sale in wirtschaftlich schwierigen Zeiten entgegengewirkt und Beziehungen zu Marken erfolgreich aufgebaut werden. Weiterlesen „P.O.M. 2013 – Kreativität ist besser als Ganzjahres-Schlussverkauf“

Report aus Singapur #13

Singapur – Stadt der Regeln. „Singapore is a Fine City“, “Ein heißes Pflaster”, “Die Stadt der Strafen“ – all diese Sager hatte ich schon im Kopf bevor ich nach Singapur kam. Und tatsächlich die vielen Regeln und Vorschriften die einen hier tagein tagaus begleiten sind mehr als ungewohnt.

Das fängt schon damit an, dass wir uns mit Fingerabdruck an der Uni „ein-“ und „austragen“ müssen. Hat man nicht mindestens 90% Anwesenheit in den Lehrveranstaltungen bzw. kommt man nicht an mindestens 5 Tagen in der Woche an die Uni, blüht einem die Zwangsausweisung. Der Aufenthalt in Singapur ist damit beendet!

Die meisten Reglementierungen gibt es jedoch im öffentlichen Raum. Man darf an vielen Stellen nicht essen, trinken, sitzen, Kaugummi kauen, Rad fahren, spielen – ja sogar schlafen ist an manchen Orten verboten! Um die Ernsthaftigkeit zu unterstreichen steht auf vielen Verbotsschildern gleich die Höhe der Strafe dabei. 1,000 Dollar Fine (ca. 650 Euro) für eins dieser Vergehen sind dabei keine Seltenheit!

Der erhobene Zeigefinger hat aber auch seine guten Seiten. Dank seiner strengen Gesetze ist Singapur eine der saubersten Städte der Welt. Wer unachtsam seinen Abfall auf den Straßen verteilt, dem drohen horrende Geldstrafen. „Wiederholungstäter“ werden sogar verpflichtet beim Müllaufklauben zu helfen um ihren Fehler wieder gut zu machen. Dadurch findet man hier auch kaum jemanden der im Gehen mal schnell einen Snack isst. Die Singapurianer nehmen sich, anders als bei uns, noch Zeit zum Essen!

Das beste Verbot von allen ist jedoch die Verbannung von Durians aus dem öffentlichen Raum. Durian, die Lieblingsfrucht vieler Asiaten – geliebt und gehasst zugleich. Öffnet man sie verbreitet sich ein penetranter Geruch andere sehen jedoch darüber hinweg und schwärmen nur von ihrem himmlischen Geschmack. Ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen und die Frucht selbst gekostet – dass ich jetzt ein großer Fan des Durian-Verbots bin, sagt wohl alles 😉

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Report aus Singapur #12

Die Feste feiern, wie sie fallen. Beinahe 80% der Studenten in meinem Hostel sind Inder. Ihrer Liebe zum Tanzen und Feiern habe ich zu verdanken, dass ich Samstagabend bei einer echt coolen Show dabei sein durfte.

An diesem Abend verwies mich allerdings meine starke Verkühlung auf einen der Zuschauerplätze. Wer dachte in den Tropen kann man sich nicht erkälten, da ist es ja so warm – liegt leider falsch. Momentan geht ein hartnäckiger Virus um. An mitmachen war also leider nicht zu denken – aber dabei sein war alles!

Sobald der erste Act angekündigt wurde, schnellte die Stimmung von 0 auf 100! Bei jedem Lied sang die Menge kräftig mit, klatschte und rutschte begeistert auf den Sesseln hin und her. Die meisten Nummern, besonders die Tanzeinlagen, waren geprägt vom Bollywood-Hype. Es gab aber auch ein selbst komponiertes Gitarrenlied, eine Asiatin die ein herzzerreißendes schönes Lied am Piano spielte und verrückt, „fürchterliche“ Fashionshows.

Besonders beeindruckte mich, dass wirklich ein jeder Talent zum Singen, Tanzen, Schauspielern oder Musik machen mitbrachte. Performt wurde voll Begeisterung und ohne jegliche Schüchternheit oder Anspannung – auch das Publikum brauchte keine „Aufwärmzeit“! Ein super Einblick in die lebendige indische Kultur.

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Report aus Singapur #11

Höhenflug. „One Altitude“ ist nicht nur ein Synonym für den wohl atemberaubendsten 360 Grad Blick über die Stadt sondern bezeichnet auch den höchsten Punkt Singapurs. Dieser Hotspot ist natürlich heiß begehrt und der Eintritt entsprechend teuer. Zu unserem Glück kursierte auf Facebook eine Gästeliste auf der wir uns eintragen konnten.

Ein paar Stunden später befanden wir uns schon im Höhenflug. Ein Lift brachte uns in rasantem Tempo in den 63. Stock. Ich musste dreimal schlucken um den Druck auszugleichen;) Oben angekommen hat man nichts als den Sternenhimmel über sich und unter sich die hell erleuchtete Stadt. Was für ein Höhepunkt!

Am Höhepunkt ist auch mein Unisemester. Wenn übernächste Woche die Prüfungen starten, geht’s in die heiße Phase. Zuvor gibt’s aber noch Unmengen an Groupworks zu erledigen. Meine bisherigen Lieblingsprojekte: ein Business Konzept für die Hotelgruppe Banyan Tree und ein Marketing Plan für Starbucks. Meine größtes Learning: wie man aufbauend auf detaillierten Analysen Business Strategien entwickelt und zwar nicht nur auf lokaler sondern insbesondere auf globaler Ebene!

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Report aus Singapur #10

Jahresausklang & New Year’s Countdown. Mein Highlight zum Jahresende? Eine Gruppe alter Menschen die übers ganze Gesicht strahlten. Letzten Samstag half ich im Freiwilligen-Club meiner Uni bei einer Weihnachtsfeier für alte Menschen mit. Wir servierten den älteren Herrschaften ein Festmahl, plauderten mit ihnen und waren jederzeit zur Stelle wenn Hilfe gebraucht wurde. Die vielen lachenden Gesichter waren der Beweis für ein gelungenes FestJ.

Das Jahr 2012 verabschiedete sich dann mit Donnergroll, grellen Blitzen und sinnflutartigen Regenfällen. Nach achtstündigem Dauerregen verwandelten sich die Straßen in Bäche und an vor die Tür gehen war nicht zu denken. Sollte die Welt, wie von den Maya angekündigt, doch noch untergehen und Silvester ins Wasser fallen?

Kurz vor Mitternacht ließ der Regen jedoch nach und wir machten uns, wie geplant, auf den Weg zu Asiens größter Beach Party. Die Füße fest in den Sand gesteckt, zählten wir lauthals den Countdown zum Neuen Jahr herunter. Das Feuerwerk explodierte direkt über dem Meer und das grelle Licht setzte die Palmen am Strand perfekt in Szene. Ein super Start ins neue Jahr 🙂 !

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Report aus Hawaii #7

Nie mehr Schule… in Hawai’i! Es war Dienstag, der 04. September. Aufgeregt und gleichzeitig mit einem mulmigen Gefühl stieg ich aus dem Bus Nr. 13.  Keine Freunde, keine Orientierung und keine Ahnung was mich hier in den nächsten Monaten an der Hawai’i Pacific University erwarten wird.

Das war mein erster Tag der Hawai’i Pacific University auf der Insel Oahu und ich war mir noch nicht im Klaren was für unvergessliche 4 Monate vor mir liegen werden.

Nun 4 Monate später sitze ich hier und lerne fleißig, denn es ist Final Woche. Eine Woche in der alle Examen abgehalten werden, das bedeutet Köpferauchen und dreifacher Kaffeekonsum. Eine Woche, in der ich die FHWien wieder mehr als schätze, denn dort sind die Prüfungen regelmäßig über das Semester verteilt.

Natürlich konnte ich nicht nur ruhig in der Universtiät sitzen und bestieg deshalb diese Woche den Koko Head Krater.  Der Aufstieg besteht aus Schienen, welche früher zur Versorgung der Militärbunker gedacht waren. Während wir also die wirklich sehr steilen Stiegen des Koko Heads in der prallen Sonne bestiegen, man stelle sich vor wie immer schweißgebadet und außer Atem, vollbrachten die Hawaiianer hier offensichtlich ihr tägliches Workout. Denn in Hawaii gibt es entweder Hawaiianer die SEHR durchtrainiert oder Hawaiianer, die SEHR gutgenährt, welche man dann eher bei den BBQ-Plätzen am Strand antrifft.

Damit auch für den richtigen Adrenalin-Kick gesorgt ist, endet der Untergrund zwischendurch. Plötzlich balanciert  wir nur mehr über die Schienen. Mit verschiedensten Taktiken versuchten wir diese Stelle zu überbrücken, besonders beliebt war es ‚auf allen Vieren’ zu krabbeln.  Nach 45 Minuten waren wir auch schon oben angekommen. Hier erwartete uns die Belohnung – der unglaubliche Anblick auf die Insel Oahu. Die weißen Sanstrände, das blaue Meer und die wunderschöne grüne Natur – auch nach 4 Monaten kann ich mich einfach nicht sattsehen.

Ganz im Gegenteil zu China Town,  dem chinesischen Viertel in Honolulu. Hier besorgten Xenia und ich frische Früchte für ein Geburtstagsdinner diese Woche. Die Früchte sind zwar sehr günstig, allerdings oftmals auch verfault. China Town bringt eine ganz eigene Atmosphäre mit sich. Es ist viel los und lauter kleine Geschäfte zieren das Viertel. Neben ein paar wenig schönen Gebäuden ist China Town jedoch großteils sehr heruntergekommen und es wird abgeraten sich hier nachts aufzuhalten.

Ich bin mir jedenfalls sicher: Mein Semester an der Hawai’i Pacific University ist ein Erlebnis, das ich niemals vergessen werde.

Zwar war der Lernaufwand groß, die Inhalte jedoch einfacher als an der FHWien und sehr literaturbasiert. Zwar repräsentiert Hawai’i nicht das Festland Amerikas, trotzdem konnte ich durch Literatur und Lektoren, die vom Festland stammten, Amerika doch um einiges besser kennenlernen. Ich durfte die Präsidentenwahl miterleben und Studenten aus mehr als 100 Ländern kennenlernen. Meine Erwartungen wurden somit nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen.

Zu erwähnen ist jedoch, dass Honolulu auf jeden Fall anders ist, als ich mir Hawai’i vorgestellt hätte. Man ist mit einer großen Anzahl an Obdachlosen konfrontiert, sehr hohen Lebenserhaltungskosten (1,5 L Milch kosten $ 5) sowie niedrigen Wohnungsstandards.
Das alles wird jedoch nebensächlich, wenn man jeden Tag einen der wunderschönen Strände Oahus besucht und die wunderschönen Sonnenuntergänge nach einem anstrengenden Lerntag genießt.

Ich kann euch nur empfehlen: Hawai’i bietet den pefekten Mix aus Lernen und Urlaub, denn nicht überall scheint an fast 365 Tagen im Jahr die Sonne 😉

An dieser Stelle möchte ich mich nochmal vielmals bei Herrn Mag. Oswald Greil für die Möglichkeit des ÖMG/Diabla-Stipendiums bedanken!

Mahalo & Aloha aus Hawai’i!
Bernadette

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Report aus Singapur #9

Abendlicher Treetop-Walk. Eigentlich haben wir diese Woche X-Mas Holidays. In Wahrheit aber ist genauso viel zu tun wie sonst – jeden Tag sitze ich vor einem Berg an Einzel- und Gruppenarbeiten. Nach so einem Tag möchte man unbedingt seine Glieder strecken und den Kopf frei bekommen.

Nur einen Katzensprung von meinem Studenthostel entfernt beginnt der Weg zu einem perfekten Getaway. Hoch oben in den Baumspitzen führt eine Brücke von der Stadt hinauf zum Berg Faber, auch Treetop-Walk genannt. Der Weg auf den hohen Stahlstelzen ermöglicht es einem bequem und schnell voranzukommen. Das Dschungeldickicht lässt man dabei unter sich.

Immer wieder wird man mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt. Man sieht sogar bis zum Meer! Dort liegen Dutzende Riesendampfer vor Anker. Ihr Anblick hat etwas Bedrohendes, als würden sie die Stadt kriegerisch umzingeln. Tatsächlich sind sie aber Teil einer der größten Warenumschlagplätze zwischen Europa und Südostasien.

Unser erklärtes Ziel waren die Henderson-Waves, eine wellenförmig geschwungene Brücke aus Holz – ein Zeichen moderner Architektur und der Lieblingsplatz zahlreicher Jogger und verliebter Paare. Die großen windgeschützten Nischen laden zum Verweilen ein. In der Abenddämmerung genossen wird den spektakulären Sonnenuntergang und sahen auf der anderen Seite der Brücke den Mond aufgehen. Ein idealer Platz zum DurchatmenJ!

Der Rückweg war dann etwas spooky. Zuerst gabs eine Invasion von Eichhörnchen. Dann fielen uns die Warnschilder vor den wilden Affen ein und ständig liefen uns kleine Insekten über den Körper oder wir bildeten es uns zumindest ein;) Wir waren also mehr als froh, als wir die ungewohnte Umgebung in der Dunkelheit zurückließen und wieder unser Hostel erreichten.

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Report aus Singapur #8

Merry Christmas everyone! – Weiße Weihnachten gibt es für mich dieses Jahr leider nicht – dafür Heiligabend unter Palmen. Auch hier in Singapur wird Weihnachten groß gefeiert. Alle Einwohner der Stadt, Inder, Chinesen und Malaien, wollen etwas vom X-Mas Feeling abbekommen.

Zentrum des Weihnachtsspektakels ist die berühmteste Shoppingmeile der Stadt – die über 2 km lange Orchard Road. Alle paar Meter steht dort ein überdimensionaler Christbaum. Wobei es sich dabei mehr um einen riesigen Berg an Weihnachtsschmuck als um einen Baum handelt. Selbst die Form erinnert nicht an einen Christbaum sondern eher an einen großen Zuckerhut;) An Stelle von Engeln und Sternen sind die Straßen mit Friedenstauben und Herzen geschmückt. Glitzernde Lichterketten, lassen aber auch hier Weihnachtsstimmung aufkommen.

Punschstände und Weihnachtsgebäck sucht man vergeblich. Dafür gibt es Akrobaten, rappende Weihnachtsmänner, eine Santa Werkstatt, verkleidete Römer, ein Spiegelkabinett und zahlreiche Live-Acts. Dabei ist es keine Seltenheit, dass zu Weihnachtsliedern wie „Feliz Navidad“ Hip Hop, indischer Bollywood oder pazifischer Hula getanzt wird.

Auch wenn Weihnachten hier so ganz anders gefeiert wird, bleibt es für mich fernab der Heimat ein Fest der Liebe, des Friedens und des Zusammenkommens. Und genau so habe ich meinen Weihnachtsabend verbracht:) Zuerst gab es die traditionelle Bescherung und ein gemütliches Weihnachtsessen mit meinem Freund. Dann gings zusammen mit Freunden in die Mitternachtsmesse…

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Report aus Hawaii #6

Berühmter Besuch in Hawaii – Wen man in Hawai’i nicht alles trifft! Als riesengroßer Beachvolleyball Fan war es für mich besonders spekatkulär Phil Dalhausser, den amerikanischen Beachvolleyballspieler, zu treffen. Gemeinsam mit seinem Parter Todd Rogers traten sie in einem spannenden Turnier in drei Sätzen gegen China Penggen Wu / Linyin Xu vor dem Hilton Hawaiaiian Village in Waikiki.

Die Stimmung bebte: neben hawaiianischen Tänzern wurde mit Musik bei 30 Grad für Schweißtropfen gesorgt. Nach einem spanneden dritten Satz stand fest: Sieg für USA.

Anschließend konnte ich sogar noch ein Foto mit Phil Dalhausser ergattern. Mit den beachtlichen 2,06 m, die Dalhausser hervorbringt, konnte ich allerdings nicht ganz mithalten, wie ihr auf dem Foto sehen werdet.

Im Aloha Stadium ging es diese Woche mindestens genauso sportlich zu. Ich besuchte mein erstes Football Game in meinem Leben. Zugegeben, es wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch mein Letztes gewesen sein, denn so ein Footballspiel kann schon mal 4 Stunden dauern. Die Atmosphäre war dafür umso interessanter. Hübsche Cheerleaderinnen, eine riesige und fantastische Liveband von der University of Hawaii, Tänzerinnen und eine Kisscam machten das etwas langweilige Footballspiel zu einem richtigen Erlebnis.

Den Rest der Woche heißt es nun wieder lernen für mich, denn nächste Woche stehen schon unsere Final Exams an der Hawai’i Pacific University an. Unglaublich wie schnell ein Auslandssemester rum geht. Die Weihnachtsstimmung lässt trotz der Christbäume, den überuas kitschigen Weihnachtsmannstatuen und kunterbunter Weihnachtsbeleuchtung noch auf sich warten.

Ja, das ist eine von vielen ganz neuen Erfahrungen für mich: kein Christkindlmarkt, kein Adventkranz, keine Familie. Mal schauen ob mich der hawaiianische Weihnachtsmann noch überzeugen kann 😉

Bis nächste Woche!
Bernadette

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